Sie sorgt für die großen Ideen und wer fiktive Werke schreibt, wird zwangsläufig eine Menge davon brauchen: Inspiration.

Wenn man zehn verschiedene Autoren danach fragt, woher sie die Ideen für ihre Geschichten nehmen, bekommt man vermutlich zehn ganz unterschiedliche Antworten. Jeder wird ein anderes Mittel empfehlen, das die Inspiration anregen soll. Manch einer setzt sich einfach in ein Café und beobachtet die Leute auf der Straße. Ein anderer reist in ferne Länder und lässt sich von der Fremde zu neuen Ideen inspirieren. Und ein dritter wiederum schaut sich einfach eine Serie oder einen Film an oder liest ein Buch, um die eigene Kreativität anzuregen.

Ich hingegen höre Musik. Wann immer ich beim Schreiben in eine vermeintliche Sackgasse gerate, suche ich mir passende Musik zum Thema heraus und konzentriere mich ganz auf die Geschichte und seine Charaktere. Dann dauert es meistens nicht lange und der entscheidende Einfall kommt von alleine.

Die Wahl der Musik ist dabei ein wichtiger Faktor. Orchestermusik aus Filmen oder Serien funktionieren bei mir am besten. Der Soundtrack kommt meistens ohne störenden Gesang aus und ist extra zur stimmungsvollen Untermalung von bestimmten Szenen komponiert worden. Was natürlich nicht bedeutet, dass Pop, Rock oder andere Musikrichtungen gar nicht funktionieren. Je nach Thema könnte sogar Metal dabei helfen, dem richtigen Einfall näher zu kommen.

Dabei darf man allerdings auch nicht vergessen, dass Musik nicht das einzige Mittel zur Inspiration ist. In den meisten Fällen ist es sogar ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren. Die Inspirationshilfen funktionieren auch nicht bei jedem gleich gut. Für jemand anderen kann Musik vielleicht eine Ablenkung sein und wäre somit kontraproduktiv. Am besten man probiert es einfach mal selbst aus und wenn sich Musik für euch nicht als Inspirationsquelle herausstellt, hilft euch vielleicht ein weiterer zukünftiger Artikel von mir.