Das Rezept für einen guten Bestseller ist gar nicht so schwer. Man braucht nur ein paar hochwertige Zutaten und etwas Talent.

Und so geht’s: Man nehme eine ausgefallene (und möglichst einzigartige) Idee, eine spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen und verrühre das Ganze mit einigen interessanten Charakteren. Anschließend lässt man den Bestseller bei 200 bis 600 Seiten mindestens ein Jahr lang köcheln und schon lässt sich der Leckerbissen den Lesern servieren.

Na gut, ich muss zugeben, dass ich noch eine winzige Zutat vergessen habe. Leider handelt es sich dabei um eine geheime Zutat, die dem Bestseller erst die richtige Würze verleiht. Die Zutat ist sogar so wichtig, dass ohne sie aus dem Bestseller maximal ein Goodseller wird.

Ja ja, ich weiß, es ist ziemlich gemein, die geheime und dazu noch wichtigste Zutat in einem Rezept zu verschweigen. Aber bevor ich sie euch verrate, solltet ihr euch darüber ihm klaren sein, dass man die Zutat weder kaufen noch selbst erschaffen kann. Die Rede ist von Glück. Es braucht einfach das Quäntchen Glück, um einen Bestseller zu schreib… ähm kochen. Manchmal muss man einfach die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt haben, oder zufällig die richtigen Personen treffen, die einem zum Durchbruch verhelfen.

Selbst wenn man ein richtig gutes Buch in der Auslage liegen hat und es sogar mit den richtigen Marketingstrategien bewirbt, am Ende entscheidet doch das Glück darüber, ob aus dem Goodseller auch ein Bestseller wird.