Schreibpause oder: Perspektivwechsel
Aktuell befinde ich mich in einer selbstauferlegten Schreibpause. Was das soll und was ich damit bezwecke, lest ihr hier.
Die gute Nachricht vorweg: Mein nächstes Buch ist fertig. Also nicht richtig, aber die Geschichte ist von Anfang bis Ende fertig geschrieben. Richtig abgeschlossen ist das Buch natürlich erst, wenn es mehrfach von verschiedenen Personen (inklusive mir selbst) korrekturgelesen wurde und ich das Feedback eingearbeitet habe. Dennoch liegt damit schon ein Großteil der Arbeit hinter mir. Puh.
Was nun jedoch folgt, ist eine mir selbst auferlegte Schreibpause (die allerdings nur für dieses Buch gilt). Und das hat auch einen guten Grund: Ich will nämlich Abstand zu meinem Werk gewinnen. Nach so langer Zeit, die ich mit dem Schreiben an diesem Buch verbracht habe, und dem ein oder anderem Korrekturdurchlauf, kann man schon einmal „betriebsblind“ werden. Deshalb habe ich die Arbeit an dem Buch vorerst komplett eingestellt und beschäftige mich mit anderen Dingen, in der Hoffnung, dass ich mein Werk nach der Pause aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.
Selbstredend ersetzt dieses Mittel nicht die Testleser. Aber es lässt mich hoffentlich besser die Perspektive des jungfräulichen Lesers einnehmen, der die Geschichte und die Charaktere noch nicht kennt. Daraus werde ich bestenfalls wichtige Schlüsse ziehen, die meinem Buch den nötigen Feinschliff verpassen.
Also: Keine Angst – die Schreibpause ist Teil meines Plans und liegt nicht etwa daran, dass ich faul geworden wäre oder keine Lust mehr habe. Schon in wenigen Wochen werde ich die Arbeit an meinem nächsten Buch wieder aufnehmen und dann auch zu einem Abschluss bringen.